Wir sind PEKANA

New Work Ansätze nutzen - so gestalten wir Veränderung

Wir sind PEKANA

New Work Ansätze nutzen - so gestalten wir Veränderung

Interview mit Geschäftsführer Dr. Marius Beyersdorff und Gabriele Brutscher, Management Assistant, zu aktuellen Arbeitsmodellen und digitalen Fragestellungen.

Die aktuelle Situation hat Unternehmen vor neue Herausforderungen gestellt. Flexibilität und Digitalisierung sind in aller Munde. Wie hat sich PEKANA aufgestellt, um die Arbeitsabläufe sicherzustellen?

Dr. Marius Beyersdorff: Wir haben sehr schnell reagiert, alle Kollegen und Kolleginnen haben dabei höchste Flexibilität bewiesen und einen großartigen Einsatz gezeigt. Ein wesentlicher Vorteil für die schnelle Umsetzung war unsere Erfahrung mit mobilem Arbeiten, da bei uns seit einigen Jahren einzelne Mitarbeiter mobil oder von zu Hause aus arbeiteten. Dieses bereits erfolgreich erprobte Arbeitsmodell konnten wir daher zügig und unkompliziert ausweiten.

Das waren die technischen Voraussetzungen. Welche Auswirkungen hat dies auf die Organisation und Führung des Unternehmens

Dr. Marius Beyersdorff: Aufgrund unserer Erfahrungen wussten wir, dass dies auch Auswirkungen auf unsere Arbeitsabläufe, aber auch unsere Führungskultur haben wird. Meine Mutter und ich haben die Führungsprozesse daraufhin intensiv diskutiert und entsprechend angepasst. Führen auf Distanz erfordert zum Beispiel, dass die Mitarbeiter aktiv berichten und Prozesse überblicken müssen. Hier spielt die Eigenverantwortung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter eine große Rolle. Aber auch wir als Geschäftsleitung sind gefordert. Wir begleiten und moderieren diese neue Arbeitsweise mit einer hohen Verfügbarkeit für Einzel- und Teamgespräche und gewähren die nötigen Freiräume.

Wie funktioniert die Kommunikation im Arbeitsalltag bei PEKANA angesichts der derzeit gebotenen Distanz?

Gabriele Brutscher: Kommunikation findet bei uns derzeit mehrheitlich telefonisch, per Mail und im Webmeeting statt. Zunächst schien das ganz einfach – das Angebot an Webmeeting-Tools ist riesig. Bald aber wurde klar, dass es einiges zu beachten gilt. Deshalb haben wir uns in den letzten Monaten intensiv mit den verschiedenen Möglichkeiten befasst und für uns die optimale Lösung gesucht.

Auf welche Hürden sind Sie bei der Suche nach einem passenden Webmeeting-Tool gestoßen?

Gabriele Brutscher: Häufig weisen Webmeeting-Tools Lücken in den Bereichen Datenschutz und Performance auf. Aus diesem Grund fiel die Wahl auf ein Self-Hosting-Modell. Wir haben heute ein sicheres und benutzerfreundliches Tool im Einsatz. Über dieses Tool haben wir auch unsere eigene Schulungsplattform aufgebaut und können so ganz individuelle Angebote anbieten und eng mit unseren Apothekern und Therapeuten in Kontakt bleiben.

Welche weiteren Schritte plant PEKANA kurz- und mittelfristig im Bereich Digitalisierung?

Dr. Marius Beyersdorff: Im Bereich Online-Veranstaltungen haben wir dieses Jahr sehr gute Erfahrungen gemacht. In Zukunft wird eine Mischung aus Präsenz- und Online-Veranstaltungen für uns selbstverständlich sein. Das Modell des mobilen Arbeitens soll weiterverfolgt und ausgebaut werden. Noch in diesem Monat beginnen wir mit der Einführung einer Cloud-Telefonanlage im gesamten Betrieb. In Summe braucht es eine leistungsstarke IT-Infrastruktur: die notwendige Erweiterung dafür ist im Rahmen der PEKANA Digitalisierungsstrategie bereits in Planung. Wir sind uns bewusst, dass New Work und Digitalisierung zusammengehören. Unsere Digitalisierungsstrategie ist daher ein wichtiger Baustein für unsere weitere positive Entwicklung.

Wie wird sich dieser technische Fortschritt auch in Zukunft auf die Arbeit der PEKANA Mitarbeiter auswirken?

Gabriele Brutscher: Durch die Cloud-Telefonanlage können wir z. B. die mobilen Arbeitsplätze in Zukunft unkomplizierter einbinden und gewährleisten eine noch bessere Erreichbarkeit für unsere Kunden und Lieferanten. Besonders wichtig ist uns bei der Einführung neuer Technologien die intensive Schulung aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, um sie in diesen Entwicklungen mitzunehmen. Bei Umstellungen unterstützen System-Key-User aufgaben- und bereichsbezogen, d. h. Kollegen schulen Kollegen. Dadurch können Technologien unkompliziert und schnell in den Arbeitsalltag integriert werden. So bewegen wir uns Schritt für Schritt weiter in eine digitalere Zukunft.